Sonntag – Tag 2
Sonntag war unser erster kompletter Tag in der wunderschönen Stadt New York. Samstagabend haben wir das erste Mal den TimeSquare und Manhattan by night gesehen. Sonntag war für den Central Park vorgesehen. Da wir zugeben mehr als Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir ihn auch in vollen Zügen genießen.
Nachdem wir doch ein bisschen länger geschlafen hatten als geplant, haben wir beschlossen von unserem Hostel aus direkt zum Central Park zu laufen anstatt die Metro zu nehmen. Man ist ja schließlich nur einmal in New York bzw. in Harlem.
Kurz vor dem Central Park haben wir uns noch einen Kaffee geholt, um ihn dann im Central Park zu genießen. Ich war Anfangs total über die Größe meines kleinen Kaffees überrascht, da es für mich eher ein riesen Kaffee war. Mein erster Berührungspunkt der übergrößen Gesellschaft in Amerika. Aber ich habe ihn geschafft und er hat mir genug Energie für unseren Morgenspaziergang gegeben. Der Mann hatte einen Espresso Macchiato.
Durch Yelp haben wir rund um den Central Park Restaurants gesucht und sind auf Russ and Doughters gestoßen. Zum Frühstück haben wir dann leckere Bagels im Central Park verputzt. Natürlich durfte der Black and White Cookie nicht fehlen. Mein Mann war dann auch noch so mutig und hat eine Dose Club Soda mitgenommen. Allein wenn ich schon wieder daran denke, schüttelt es mich und der Zuckerschock meldet sich gleich. Naja aber probieren muss man ja 😀
Nach unserem leckeren Frühstück, Bagel gerade so geschafft, sind wir weiter durch den Central Park geschlendert. Ich kannte ihn nur aus Filmen und habe mir davor nicht viele Gedanken gemacht, was mich erwarten wird aber damit hätte ich nicht gerechnet. Wir sind an den beiden Seen vorbei gelaufen, an einer kleinen Festung und dem Brunnen, der durch verschiedenste Filme bekannt ist. Das der Park so viel zu bieten hat und einen an jeder Stelle umhaut hätte ich nicht gedacht. Mein Lieblingsplatz im Park war eine Anhöhe voll mit Steinen von denen man auf den Rand der Stadt schauen und das Zusammenspiel Natur und Hochhäuser auf sich wirken lassen konnte.
Nach ca. 4 Stunden haben wir dann den Park verlassen und sind in der UpperWestside über die Amsterdam Street geschlendert bis hin zum Broadway. Auch hier sind wir wieder an so vielen tollen Plätzen vorbei gekommen, aber die alle zu nennen würde meinen Artikel noch länger machen als er eh schon wird.
Unser Ziel war der HighLine Park, aber wie das im Leben so ist, ist der Weg das Ziel. Ich hatte das Gefühl, dass ich immer anhalten musste um einfach zu nur starren, weil einfach alles so schön war. Unser Highlight auf dem Weg war das Flatiron Building. Da es New York an jeder Ecke kleine Plätze gibt, an dem man sich hinsetzten kann, haben wir uns mal wieder einen Kaffee gegönnt und den eintreffenden Sonnenuntergang am Flatiron Building bewundert. Natürlich wurden auch die Menschen um uns rum beobachtet, was einer meiner liebsten Beschäftigungen ist.
Angekommen am HighLine Park war es auch für die Sonne Zeit sich zu verabschieden, sodass wir den Sonnenuntergang im Grünen mit Blick auf die Stadt genießen konnten. Der HighLine Park ist eine früherer Bahnlinie die zu einem Park umgebaut wurde. Er ist voll mit Pflanzen und Bäumen und verläuft über und neben den Gebäuden der West Side.
In der Nähe vom Park fanden wir dann den Chelsea Market in dem wir uns dann durch die verschiedenen Stände gefuttert haben. Das Beste was wir hier gegessen haben war Ramen, hergestellt direkt vor unseren Augen und einfach super lecker. Daher habe ich mich für den heutigen Tag auch für dieses Rezept entscheiden. Also wenn ihr in NY seid, geht unbedingt bei very fresh noodles vorbei!
Leider hat uns der Regen dann doch gefunden und daher mussten wir noch mehr essen als gedacht. Der Markt an sich ist jedoch nicht so ganz dicht, sodass nach einer Weile schon die ersten Läden unter Wasser standen. Gleich hat jeder Stand ihre großen Wischer rausgeholt und angefangen das Wasser aufzuwischen, kennen das also wohl nur zu gut. Wir hatten trotz Regen beschlossen wieder nach Manhattan zu laufen und auf dem Weg zurück eine schöne Bar im Meatpacking District gefunden, in welcher wir uns aufgewärmt haben. Am Times Square haben wir uns dann in die Metro gesetzt und zurück ins Hostel gefahren, wo wir mehr als müde ins Bett gefallen sind.
Hier geht es zum Überblick unser einzelnen Stationen in New York.
Ramen
Zutaten für zwei Personen
Die Brühe:
- 1L Rinderbrühe
- 500ml Wasser
- 10g Ingwer mit Schale
- 2 Knoblauchzehen, geschält
- 2TL Sojasoße
- 2TL Worcester sauce
- 1TL Five spice
- 1 Frühlingszwiebel grob geschnitten
- ½ Karotten grob gehackt
Einlage in die Brühe:
- 250g Ramen Nudeln
- 2 Hähnchenschenkel
- 2 Frühlingszwiebeln
Marinade für die Eier:
- 2 Eier
- 250ml Wasser
- 250ml Sojasoße
- 125ml Sake
- 80ml Mirin (Reiswein)
- 2 zudrückte Knoblauchzehen
- 2 Frühlingszwiebeln grob gehackt
- 1 zerdrücktes Stück Ingwer mit Haut
Zubereitung
Als erstes wird die Soße für die Eier gemacht, da die Eier hier für ca. eine halbe Stunde eingelegt werden müssen. Die Eier so kochen, wir ihr sie am liebsten mögt (wir hatten sie wachsweich gekocht), anschießend Schälen und in eine Schüssel mit den anderen Zutaten der Soße tun. Zur Seite stellen.
Im Anschluss die Hähnchenschenkel mit Öl, Salz und Pfeffer bestreuen und für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. In einen Topf die gesamten Zutaten für die Brühe geben und köcheln lassen. Wenn noch ca. 5 Minuten von der Backzeit der Hähnchen übrig sind, könnt ihr die Nudeln kochen.
Während die Nudeln kochen, werden die Karotten und die Frühlingszwiebel in dünne Streifen geschnitten. Die Hälfte der beiden Zutaten in Teller geben und den Rest auf die Seite stellen. Nun das Fleisch von den Hähnchenschenkel trennen und über die Karotten/ Frühlingszwiebeln in die Teller geben und mit den Nudeln bedecken. Anschließend die Brühe dazu geben, bis alle Zutaten bedeckt sind. Der Knoblauch und der Ingwer kommen nicht mit in die Teller. Anschießend die restlichen Karotten und Frühlingszwiebeln auf der Suppe verteilen und die Eier aus der Soße nehmen, halbieren und schön auf die Suppe legen. Fertig, lasst es euch schmecken.
Quelle: http://www.jamieoliver.com/recipes/member-recipes/recipe-detail/4710/?utm_source=Direct
Dein Artikel ist so toll geschrieben, dass man selber am liebsten schnell nach New York reisen möchte.
Bin schon auf deine nächsten Rezepte gespannt 🙂
Vielen lieben Dank Lidia 🙂 Wenn es dann mal für Euch nach NY geht, machen wir nochmal eine Session 😀