New York, New York

Im November 2016 sind mein Mann und ich zum ersten Mal nach New York geflogen und haben dort unser Herz verloren. Da ich während meiner Suche nach Tipps für New York in einigen Blogs gestöbert habe, möchte ich euch auch meine Erfahrung mitteilen.

New York, New York

New York, New York

New York, New York

Mit der Bahn: JFK nach Manhattan

Wir sind um ca. 16Uhr am JFK gelandet und dank dem guten Anschluss der Metro hat es auch nur eine Stunde gedauert, bis wir an unserem Hostel angekommen sind.

Am Time Square mussten wir dann umsteigen bzw. zu einer andere Station auf dem TimeSquare laufen. Ich werde den Moment wohl nie vergessen, als wir am Sonnenuntergang aus der Metro hoch auf die Straßen gingen und zum ersten Mal die Wolkenkratzer gesehen haben. Das Abendrot hat so schön auf den Gebäuden reflektiert, dass wir erstmal kurz stehen bleiben mussten um zu staunen. Da war es doch sofort um mich geschehen und ich wusste, dass ich gar nicht mehr weg möchte.

Auf dem Weg nach New York

Wir haben uns gleich eine MetroCard gekauft, welche 31$ gekostet hat und in ganz New York 7 Tage gültig ist. Mit ganz New York, da war ich selbt mehr als überrascht, meine ich wirklich ganz New York. Harlem, Queens, Manhattan, Brooklyn usw… Das NY-Netz ist super ausgebaut und so konnten wir innerhalb von wenigen Minuten immer eine Bahn an unser Ziel nehmen. Anfangs hatten wir gedacht, dass wir vllt. das ein oder andere Mal ein Taxi nehmen aber da es Metro Stationen in NY wie Sand am Meer gibt, haben wir das mit dem Taxi doch glatt vergessen.

Schlafen im Harlem YMCA

Da die Hotelpreise doch sehr teuer sind (wir waren über Halloween und den NYC Marathon da) haben wir uns für die Woche im YMCA Harlem eingenistet. Das Zimmer war nicht sehr besonders aber da wir hier nur schlafen würden, hat uns das Ganze nicht so gestört. Anfangs waren wir noch ein bisschen skeptisch wegen dem Stadtteil aber schon am ersten Abend haben wir unsere Bedenken über Bord geworfen und uns in Harlem richtig wohl gefühlt. Wir hatten auch das Glück auf einem Stockwerk zu sein, auf dem die Badezimmer gerade renoviert wurden, sonst wäre mein Urteil vllt. doch anders ausgefallen.

Ein kleiner Beitrag zum unnützen Wissen: In die Stockbetten passen auch zwei Leute auf eine Etage, ein bisschen kuschelig aber das macht es nur gemütlicher. Wir haben das obere Bett für unsere Koffer genutzt, da sonst noch weniger Platz im Zimmer gewesen wäre.

Hostelzimmer im YMCA Harlem

Hostelzimmer im YMCA Harlem

Sehenswürdigkeiten & Essen

Da wir so viel gesehen haben, fällt es mir schwer alles in einen Artikel zu verpacken, ohne dass er viel zu lang wird. Daher werde ich für jeden Tag einen Artikel veröffentlichen mit einem Rezept von unserem Essen an diesem Tag. Hierfür suche ich mir mein Highlight aus, da wir pro Tag viel zu viel gegessen haben.

Was wir aber gelernt haben in unsere Zeit in New York ist, dass ein Platz zum Frühstücken vor 11Uhr in Manhattan sich doch als eher schwierig gestaltet. An fast jeder Ecke findet ihr Imbiss-Buden, in welchen es Kaffee, Bagels oder Sausage-Rolls gibt aber für French-Toast, Breakfast Burritos und Eggs Benedigt mussten wir dann eher in die kleineren Viertel wie Soho oder Brooklyn gehen.

Bezahlung & Trinkgeld

Wir haben so gut wie kein Bargeld in NY benötigt. Nur an der Jamaica Station, um unsere MetroCard zu kaufen und am ersten Abend um an einem der Straßenstände essen zu kaufen. Den Rest haben wir alles mit Karte gezahlt.

Essen: Da die Kellner und Kellnerinnen in den USA nicht sehr viel Geld verdienen und eigentlich durch ihr Trinkgeld leben, ist es fast ein Muss Trinkgeld zu geben. Auf der Rechnung steht der Betrag für dein Essen und dann zwei extra Zeile in welchem du dein Tip einträgst und zu Letzt den Betrag, der von deiner Karte abgebucht werden soll. Gibst du das Trinkgeld in cash, schreibt ihr hinter die Zeile für das Trinkgeld (cash) und für die abzubuchende Summe nehmt ihr den anfallenden Betrag ohne das Trinkgeld.

Kaffee in Brooklyn

Kaffee in Brooklyn

 

Was mich in den USA aber total irritiert hat, war die Anzeige der Preise und das an der Kasse zum Teil hier noch die Steuern drauf gerechnet wurden. Wann die Preise vor Steuer und nach Steuer ausgewiesen werden auf den Schildern habe ich nicht ganz verstanden aber wenn ihr das wisst, könnt ihr das ja gerne in die Kommentare schreiben, dann werde ich da auch noch schlau draus 😀 Ich stand ab und zu an der Kasse und dachte ich zahle nur 20$ dann waren es am Ende doch mehr und in einem anderen Laden waren es dann doch wieder 20$. Also hier vllt. drauf achten, dass bei manchen Artikeln noch die Steuer hinzukommt.

Post

Jetzt komme ich zu einem Teil meines NY Erlebnisses bei welchem ich über meine Dummheit bzw. Unwissenheit immer noch den Kopf schütteln muss. Zu eurer Info , ich bin ein verplanter Mensch und mir passiert sowas eben. Aber damit ihr nicht in die Gleiche Situation kommt wie ich, hier eine kurze Geschichte:

Ich kann ja nicht nach New York gehen und keine Postkarten schreiben. Also habe ich gleich am ersten Tag (motiviert wie ich bin) welche geholt und auch gleich geschrieben. Die Briefmarken konnte ich auch gleich dort kaufen, wo es auch die Postkarten gab. Bis dahin alles gut. Nun wollte ich sie verschicken und habe immer nur wieder diese großen Kästen ohne Schlitz gesehen, auf denen US-Mail stand. Das ging mehrere Straßen so und ich hab mich jedes Mal gefragt, wie ich da doch bitte meine Post reinbekommen soll. Als wir dann ein paar Tage später in Brooklyn waren und ich meine Postkarten immer noch nicht abschicken konnte, habe ich eine Postbotin gesehen, die gerade dabei war, die Post zu leeren. Ich habe dann ganz höflich gefragt wie das denn geht und ob sie meine Post mitnehmen kann. Sie war jedoch nicht so in der besten Stimmung und hat mir nur die Karten aus der Hand gerissen und dann telefoniert. Naja ok, dann ging es für uns unwissend weiter. Irgendwann (Tag 5) haben wir dann diese Boxen ohne Schlitz (4 Stück) und einen Briefkasten mit Schlitz (nur einer) gesehen. Mein Mann hat dann gleich mal nachgefragt, was da der Unterschied ist und siehe da, es sind Sammelboxen für die Briefträger, da sie die Masse an Post nicht auf einmal mitnehmen können. Tada – wir haben uns natürlich an den Kopf gefasst und gedacht, dass wir da auch selber drauf hätten kommen können aber da wir keine anderen Briefkästen bis dahin gesehen haben konnten wir uns einfach nur wundern 🙂

Achja und am Flughafen gibt es auch keine Briefkästen aber die nette Dame am Infoschalter nimmt gerne eure Postkarten entgegen. Briefmarken hat sie jedoch keine, daher wurden noch ein zwei Karten aus Deutschland abgeschickt.

Unsere Woche:

Um euch einen Überblick zu verschaffen, wie wir unsere Woche gestaltet haben, habe ich euch hier eine kleine Übersicht erstellt:

Die Artikel zu den jeweiligen Tagen werden in Zukunft Donnerstags zum #throwbackthursday veröffentlicht bzw. nach und nach verlinkt. Ich werde auch versuchen euch jedes Restaurant zu verlinken.

Das letzte Bild bzw. Video von New York muss ich euch noch zeigen, weil ich ohne das Filmen dieser Toilette einfach nicht gehen konnte. Ich freue mich immer sehr über die kleinen Dinge im leben 🙂

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5 Kommentare zu “New York, New York”
  1. Na, da freu ich mich ja, dass du uns in den nächsten Wochen zumindest virtuell mit nach New York nimmst – hier ist die Vermissung nämlich sehr groß! 🙂 Die Post-Probleme in den USA kann ich gut nachvollziehen – wir haben unsere Karten dann meist direkt im Post Office abgegeben.
    Bin gespannt auf die nächsten Beiträge! 🙂
    LG
    Sabrina

    • Oh Sabrina, wie ich mich über dein Kommentar freue 🙂 Vielen Lieben Dank. Durchlebe auch grad nochmal alles und ich freu mich so sehr über meine Reihe! ich hoffe dir gefallen die weiteren Beträge. Kommt ihr zum Foodblogger Camp? LG, Nadine

    • Oh vielen lieben Dank 🙂 Hoffe da ist dann auch das ein odere andere Gericht zum Nachkochen dabei, dann ist es schon mal eine kulinarische Reise 🙂

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