Wenn ich hier in Karlsruhe zurzeit durch den Wald spaziere, riecht es oft angenehm nach Knoblauch. Grund dafür ist der Bärlauch, der in den Wäldern wächst. Von Mitte März bis Mai hat Bärlauch Saison. Das gesunde Wildkraut riecht angenehm nach Knoblauch und wächst in feuchten Blattwäldern.
Und ihr so? pic.twitter.com/7k9aYVQg8c
— Kochblog Action (@KochblogAction) 2. April 2016
Der Legende nach hat der Bärlauch seinen Namen, weil Bären nach ihrem Winterschlaf als erstes Bärlauch aßen. Das Wildkraut ist nämlich voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe und bringt im Frühjahr den passenden Energieschub. Ich war gestern im Wald und habe einige Blätter gesammelt. Solange man nur für den Eigenbedarf sammelt, ist das erlaubt. Ausnahme bilden hier Naturschutzgebiete.
Vorsicht ist allerdings vor Verwechslung mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen gegeben. Die Blätter ähneln sich und sind sehr giftig. Die Herbstzeitlosen können auch in der Nähe von Bärlauch wachsen, weshalb man beim Sammeln äußerst vorsichtig sein soll. Im Video findet ihr einige hilfreiche Unterscheidungsmerkmale.
Wer nicht sammeln gehen möchte, oder keinen Bärlauch in der Nähe findet, kann das Kraut inzwischen auch in Supermärkten oder auf Wochenmärkten kaufen.
Waschen sollte man den Bärlauch auch gründlich, um der Gefahr vom Fuchsbandwurm zu entgehen.
Auf unserem Pinterestboard „Bärlauch-Action“ habe ich tolle Rezepte von anderen Blogs gesammelt.
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Aus dem Bärlauch, den ich gesammelt habe, habe ich Bärlauchpaste nach einem Rezept vom kleinen Kuriositätenladen gemacht sowie ein Mandel-Bärlauch-Pesto und für euch das Rezept hier aufgeschrieben.
Ein von kochblog-action (@kochblogaction) gepostetes Foto am
Mandel-Bärlauch-Pesto
Zutaten
- 100g Bärlauch
- 100g Mandeln
- 1 schwach gehäufter TL Salz
- Ca. 60 ml Olivenöl
- 2 kleine Gläser, steril
- Einen Mixer oder guten Pürierstab
Zubereitung
Den Bärlauch sauber waschen und trocknen. Die Mandeln im Mixer klein schreddern, bis sie fein zerhackt sind, aber noch nicht cremig. Dann den Bärlauch, etwas Öl und das Salz dazugeben und alles fein mixen. Nach und nach mehr Öl dazugeben, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat.
Das Pesto dann in die Gläser füllen, mit etwas Olivenöl bedecken und gut verschließen. Das Pesto sollte im Kühlschrank 2 Wochen halten.